von
Jürgen Vagt 24.05.19
heute war Prof. Dr. Lutz Eckstein zu
Gast bei den Zukunftsmobilisten und am Anfang des Gespräches blickte
Prof. Dr. Lutz Eckstein auf seine abwechslungsreiche Karriere aus
verschiedenen Industriestationen bei zwei Autoherstellern und nun an
der RWTH Aachen zurück. Schon 1995 war Prof. Dr. Lutz Eckstein mit
automatisierten Funktionen beim Auto betraut und seit ein paar Jahren
bekommt das Thema des automatisierten Autos massive Relevanz. Am
Anfang haben wir eine Bestandsaufnahme der deutschen
Hochschullandschaft gemacht, wie haben die deutschen Universitäten
und Fachhochschulen auf diese Entwickelung reagiert? Einerseits legen
einige Fachschulen Master auf und anderseits bieten Universitäten
entsprechende Schwerpunkte an. Aber Prof. Dr. Lutz Eckstein betont
den Wert von einer breiten Ausbildung, sodass die Absolventen sich
schnell in neue Themenfelder einarbeiten können. Die
Herausforderungen bleiben auch noch gewaltig, denn einerseits müssen
viele Daten als Trainingsmaterial verarbeitet werden und andererseits
müssen Sensoren noch zuverlässiger werden. Dann kann man die
jetzigen Modellversuche verlassen und komplexer Fahranforderungen
bewältigen.
Entwicklungsziel 60 Km/h fürs
automatisiertes Auto
Im Mai 2019 gibt es diverse
Modellvorhaben in Europa und im Regelfall fahren die automatisierte
Shuttles in einem abgesperrten Gelände und fahren höchstens 10
km/h. In nächsten Schritt und damit in den nächsten Jahren werden
diese autonomen Shuttles abgesperrten Arealen, wie Krankenhäuser,
Fabriken und Universitäten verlassen und im öffentlichen Verkehr
eingesetzt. Die automatisierten Fahrzeuge werden dann mit komplexeren
Fahrherausforderungen konfrontiert und werden mit höheren
Geschwindigkeiten eingesetzt. Natürlich ist auch der LKW-Verkehr ein
zentrales Thema, denn lange Autobahnfahrten sind im Vergleich mit
hektischem Stadtverkehr einfach zu für die Fahrroboter zu bewältigen
und daher bietet sich dieses Entwicklungsfeld auch an. Aber für
einen Einsatz auf öffentlichen Autobahnen muss auch eine offizielle
Zulassung erfolgen und daher müssen verschiedene Kriterien erfüllt
sein. Einerseits gibt es da verschiedene Fahrszenarien, die die
Systeme erfolgreich absolviert haben müssen. Also müssen die
Steuerungsmodule genauso wie ein Fahrschüler nachweisen, dass das
Steuerungsmodul korrekt rechts abbiegen kann und ohne Menschen zu
gefährden, über einen Zebrastreifen fahren kann.
Diese freie Version des Interviews umfasst 13.30 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/273195 können Sie das vollständige Interview mit Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben. Mehr dazu hier: http://elektroautovergleich.org/buecher-und-kurse-rund-ums-elektroauto/ und vernetzen können Sie sich hier : https://www.xing.com/communities/groups/elektrische-fahrzeuge-in-die-fahrzeugflotte-8554-1104577 und ich bitte um finanzielle Unterstützung: http://elektroautovergleich.org/unterstuetzen-sie-elektroautovergleich-org-und-automatisiertes-auto-de/ Sie können Vorträge buchen: http://elektroautovergleich.org/referenzen-innovationsworkshops-vortraege-beratung/ und Podcastinterviews mit Akteuren der Verkehrswende gibt es hier: https://podcastreihe-die-zukunftsmobilisten.podigee.io